24. August 2016 | Auf der Delmarva-Halbinsel an der amerikanischen Ostküste haben wir abseits vom Massentourismus ein kleines Paradies entdeckt. Davon handelt der 13. Eintrag in unser Reisetagebuch, das wir seit gestern „2016 USA-NOW“ nennen.
Bootsführer Randy erzählt mit großer Begeisterung von seiner Heimat Chincotheague Island
Nein, an Gäste aus Deutschland kann sich Captain Randy beim besten Willen nicht erinnern, obwohl er „eigentlich schon immer“ Bootsfahrten durch die Buchten und Lagunen der beiden Inseln Chincotheague und Assateague durchführt. Dieses Naturparadies, das teilweise zu den Bundesstaaten Virginia und Maryland gehört, ist tatsächlich noch ein Geheimtipp – selbst in den Vereinigten Staaten. Wir jedenfalls sind nach knapp zwei Tagen von diesem Refugium so begeistert, dass wir es regelrecht bedauerten, am Mittwochnachmittag weiter in Richtung Süden in die Touristenhochburg Virginia Beach fahren zu „müssen“.
Von der gut 40 Meter hoch gelegenen Aussichtsplattform des Assateague Leuchtturms hatten wir einen wunderbaren Ausblick auf die lagunenartige Landschaft
Randy, der im Sommer fotografierende Touristen und im Winterhalbjahr Entenjäger mit seinem komfortablen und für sechs Passagiere zugelassenen Motorboot zielsicher durch die lagunenartige Wasserlandschaft steuert, hat zweifelsohne seinen Anteil an unserer Begeisterung. Auf der gut zweistündigen Tour am Mittwochmittag (35 US-Dollar pro Person) zeigte er uns unter anderem auftauchende Delphine und Seeadler (siehe Titelbild) aus nächster Nähe. Dazu erzählte der Captain so herrliche Geschichten, dass Hamburger Barkassenführer („Hai lücht“) vermutlich neidisch würden, wenn sie ihm zuhörten.
Auftauchender Delphin am Rande der lagunenartigen Wasserlandschaft von Chincoteague – und Assateague Island
Trotzdem war Randy mit der eigenen Tour am Mittwoch nicht ganz zufrieden, weil er uns die – zumindest in den USA – berühmten Chincoteague Ponys nicht zeigen konnte. Häufig durchschwimmen diese Kleinpferde Wasserarme um an anderen Stellen saftige Wiesen zu finden. Wir sahen dann am Nachmittag auf dem Weg zum Strand mehrere Gruppen Chincoteague Ponys unweit des Straßenrandes grasen.
Chincoteague Ponys beim Grasen auf Assateague Island
Um ganz genau zu sein, leben die Chincoteague Ponys übrigens nicht auf der gleichnamigen Insel, sondern auf dem benachbarten Assateague Island, das im Norden zu Maryland und im Süden zum Bundesstaat Virginia gehört. In beiden Insel-Teilen gibt es jeweils eine weitgehend wild lebende Pony-Herde. Die Bewegungsfreiheit der Tiere wird nur durch Zäune entlang der im Sommer viel befahrenen Straße zum Strand eingeschränkt.
Strandabschnitt auf Assateague Island – nur Meer und Strand, aber keine Hotelburgen
Der Strand von Chincotheague liegt ein Stück außerhalb der kleinen Ortschaft auf Assateague Island. Im Gegensatz zu Touristenhochburgen wie Rehoboth Beach und Bethany Beachim Bundesstaat Delaware oder unserem nächsten Ziel, Virginia Beach, wurden hier zum Glück noch keine Bausünden begangen. Daran würde sich sobald auch nichts ändern – meinte zumindest Captain Randy, als wir uns bei ihm für die wundervolle Bootstour bedankten.
24. August 2016 | Auf der Delmarva-Halbinsel an der amerikanischen Ostküste haben wir abseits vom Massentourismus ein kleines Paradies entdeckt. Davon handelt der 13. Eintrag in unser Reisetagebuch, das wir seit gestern „2016 USA-NOW“ nennen.
Nein, an Gäste aus Deutschland kann sich Captain Randy beim besten Willen nicht erinnern, obwohl er „eigentlich schon immer“ Bootsfahrten durch die Buchten und Lagunen der beiden Inseln Chincotheague und Assateague durchführt. Dieses Naturparadies, das teilweise zu den Bundesstaaten Virginia und Maryland gehört, ist tatsächlich noch ein Geheimtipp – selbst in den Vereinigten Staaten. Wir jedenfalls sind nach knapp zwei Tagen von diesem Refugium so begeistert, dass wir es regelrecht bedauerten, am Mittwochnachmittag weiter in Richtung Süden in die Touristenhochburg Virginia Beach fahren zu „müssen“.
Randy, der im Sommer fotografierende Touristen und im Winterhalbjahr Entenjäger mit seinem komfortablen und für sechs Passagiere zugelassenen Motorboot zielsicher durch die lagunenartige Wasserlandschaft steuert, hat zweifelsohne seinen Anteil an unserer Begeisterung. Auf der gut zweistündigen Tour am Mittwochmittag (35 US-Dollar pro Person) zeigte er uns unter anderem auftauchende Delphine und Seeadler (siehe Titelbild) aus nächster Nähe. Dazu erzählte der Captain so herrliche Geschichten, dass Hamburger Barkassenführer („Hai lücht“) vermutlich neidisch würden, wenn sie ihm zuhörten.
Trotzdem war Randy mit der eigenen Tour am Mittwoch nicht ganz zufrieden, weil er uns die – zumindest in den USA – berühmten Chincoteague Ponys nicht zeigen konnte. Häufig durchschwimmen diese Kleinpferde Wasserarme um an anderen Stellen saftige Wiesen zu finden. Wir sahen dann am Nachmittag auf dem Weg zum Strand mehrere Gruppen Chincoteague Ponys unweit des Straßenrandes grasen.
Um ganz genau zu sein, leben die Chincoteague Ponys übrigens nicht auf der gleichnamigen Insel, sondern auf dem benachbarten Assateague Island, das im Norden zu Maryland und im Süden zum Bundesstaat Virginia gehört. In beiden Insel-Teilen gibt es jeweils eine weitgehend wild lebende Pony-Herde. Die Bewegungsfreiheit der Tiere wird nur durch Zäune entlang der im Sommer viel befahrenen Straße zum Strand eingeschränkt.
Der Strand von Chincotheague liegt ein Stück außerhalb der kleinen Ortschaft auf Assateague Island. Im Gegensatz zu Touristenhochburgen wie Rehoboth Beach und Bethany Beach im Bundesstaat Delaware oder unserem nächsten Ziel, Virginia Beach, wurden hier zum Glück noch keine Bausünden begangen. Daran würde sich sobald auch nichts ändern – meinte zumindest Captain Randy, als wir uns bei ihm für die wundervolle Bootstour bedankten.